Mit dem Begriff „Philosophie“ assoziieren die meisten Menschen etwas Vages, Schwammiges. Etwas Gewaltiges und Kompliziertes, das meist schwer verständlich und noch schwerer anzuwenden ist.
Mit „unserer Philosophie“ meinen wir hingegen etwas sehr Konkretes und Warnehmbares. Etwas das gut erklärbar und umsetzbar ist und etwas das uns eine klare Richtlinie in unserer Arbeit gibt.
Es beschreibt weniger eine komplexe Theorie, als vielmehr die Summe unserer Erfahrungen und die darausfolgenden Konsequenzen in der Anwendung. Im Neudeutschen würde man wohl von „Mindset“ oder „Attitude“ sprechen. Da wir allerdings kein Tech-Konzern sind und nicht im Silicon Valley sitzen, belassen wir es lieber beim traditionellen Begriff der „Philosophie“.
Sie ist das, was uns ausmacht und von anderen Nachhilfeinstituten unterscheidet. Sie definiert Lambda-Pi und ist die Grundlage unserer Arbeit.

Unsere Philosophie beruht auf 3 Säulen, deren genaue Bedeutung wir gleich näher erläutern möchten.

Die erste Säule ist der Ganzheitliche Ansatz. Unsere unterschiedlichen Angebote sehen wir weniger als einzelne Veranstaltungen, sondern als ein Gesamtkonzept, dass sich ergänzt, aufeinander aufbaut und den Schülern die Möglichkeit gibt ihre Förderung und Bildung individuell zu gestalten.

Die Zweite betont unsere klare Orientierung in Richtung des schulischen Erfolges der Schüler.

Zu guter Letzt sind wir der Auffassung, dass eine enge Zusammenarbeit zwischen den Eltern, uns und den Lehrern eine der Schüsselkomponenten ist, die ein bestmögliches schulisches Gesamtergebnis ermöglicht.

1. Ganzheitlicher Ansatz

Besonders wichtig ist uns, für jeden Schüler ein passendes Angebot bereitstellen zu können, das seinen Bedürfnissen entspricht. Jeder Schüler ist so individuell wie die Unterstützung die er braucht und wir sehen es als unsere Aufgabe ausreichend unterschiedliche Möglichkeiten zu bieten, sodass für Jeden etwas Passendes dabei ist.

Wir haben daher den Anspruch an uns selbst, eine Förderung über die gesamte Schulzeit hin und darüber hinaus anbieten zu können. Für jede Klassenstufe und jedes Leistungsniveau wollen wir Angebote bereitstellen, die je nach Bedarf kombiniert werden können um den größtmöglichen Erfolg für jeden Schüler zu erreichen.

Des Weiteren sind wir der Meinung, dass die Bildung keineswegs mit dem Schulabschluss endet. Sie ist ein lebenslanger Prozess und beginnt lediglich in der Schule. Daher werden wir in Zukunft auch Angebote für Leute entwickeln, die entweder schon berufstätig sind, oder sich gerade in einer Berufsausbildung befinden.

Dazu zählen wir auch Angebote in Bereichen, die nicht zur klassischen Schulausbildung gehören. Sogenannte „soft skills“ die im Berufsleben heutzutage verlangt werden, jedoch im normalen Schulalltag keine große Beachtung finden, wollen wir ebenso vermitteln, wie den klassischen Unterrichtsstoff.
Ein Beispiel für solch einen „soft skill“ wäre Präsentationskompetenz. Zwar müssen Schüler im Laufe ihrer Schullaufbahn verschiedene Vorträge halten, jedoch bekommen sie nie wirklich beigebracht, worauf es dabei zu achten gilt, wie man seine Stimme richtig einsetzt, wie man eine professionell wirkende Power-Point Präsentation designt oder Schaubilder in Excel erstellt. Das wird für viele zum Problem, wenn sie im Studium ein größeres Referat halten sollen, oder in ihrem ersten Job dem Chef die Umsatzzahlen präsentieren müssen.

Auch haben wir die Erfahrung gemacht, dass sehr viele Schüler äußerst ineffektiv lernen und dadurch zum einen schlechte Ergebnisse in der Schule erzielen und zum anderen zusätzlich sehr viel Freizeit verschenken. Wir versuchen daher, neben dem eigentlich Stoff, ebenfalls zu vermitteln, wie man sich selbstständig schnell Informationen aneignen kann und mit unseren Schülern Strategien entwickeln, die ihnen in Zukunft auch beim eigenen Lernen helfen.

In unseren Freizeitangeboten haben die Schüler außerdem die Möglichkeit in interessanten Projekten ihr erlerntes Wissen auch praktisch anzuwenden und dabei Verbindungen zwischen unterschiedlichen Fachbereichen herzustellen. Hier sind Teamwork und Transferfähigkeit gefragt. Das Ganze hat Ähnlichkeit mit der, immer wichtiger werdenden, Projektarbeit im späteren Berufsleben.

Solche Fähigkeiten werden von Unternehmen und Hochschulen als selbstverständlich vorausgesetzt und gehören unserer Auffassung nach ebenso zu einer umfangreichen Bildung, wie mathematische Kenntnisse. Da in der Schule weder die Möglichkeiten, noch die Zeit bestehen um solche Themen ausführlich zu besprechen, möchten wir hier aushelfen und diese sowohl in speziellen Angeboten, als auch während der normalen Nachhilfe, vermitteln.

2. Langfristige Erfolgsorientierung

Wir leben in einer Leistungsgesellschaft in der Bildung der klare Weg nach oben ist. Der Notendruck steigt gleichsam mit den NCs der Universitäten und der Konkurrenzkampf ist mittlerweile sogar schon in den Schulen angekommen.
Es ist naiv zu glauben, Schüler würden prinzipiell nicht für Noten lernen, sondern hauptsächlich für das spätere Leben. Viele junge Lehrer kommen mit eben dieser Vorstellung in die Schule und sind aufs bitterste enttäuscht wenn die Schüler beim innovativen Zirkeltraining nicht begeistert mitmachen, sondern sich lieber ihrem Facebookaccount zuwenden. Erfahrene Lehrer haben hier meist schon ein dickeres Fell und sehen das Ganze oft realistischer.
Viele Schüler haben auch wirkliches Interesse an bestimmten Fächern. Das bezieht sich dann aber häufig auf Fächer wie Sport, Musik, oder Geschichte. Nur wenige Schüler stehen morgens auf und freuen sich auf die Doppelstunde Mathe, oder Chemie um 8 Uhr morgens. Leider haben sie keine Wahl, denn spätestens wenn die Klassenarbeit oder gar das Abitur näher rückt muss der Stoff trotzdem sitzen.

Wir unterscheiden daher bewusst zwischen kurzfristigem Erfolg und langfristigem Erfolg. Kurzfristig ist es im Regelfall tatsächlich oft wichtiger möglichst schnell die Noten zu verbessern, besonders wenn der Schüler sich bereits in der Oberstufe befindet, in der jede Note zum Abitur zählt. Wir versuchen nicht, aus einer Schülerin, die kurz vor dem Abitur steht und eine 5 in Mathe hat, eine leidenschaftliche Mathematikerin zu machen, sondern verhelfen ihr zu bestmöglichen Zensuren.

Die meisten Schüler die Nachhilfe in Anspruch nehmen haben sowieso keine besonders großen Sympathien dem Fach gegenüber und nur wenig Interesse an spannenden Transferaufgaben, oder mathematisch/physikalischen Rätseln. Das ist uns bewusst und wir versuchen uns den jeweiligen Schülern und deren entsprechenden Bedürfnissen bestmöglich anzupassen. Sollte ein Schüler also nur das Ziel haben seine Noten zu verbessern und wenig mathematisches Interesse und Verständnis mitbringen, so werden wir den Fokus auf vorgefertigte Lösungsschemata und deren Wiederholung legen. Man kann das Matheabitur ohne jegliches mathematisches Können mit anständigen Noten bestehen, indem man Lösungwege auswendig lernt, nach bestimmten Schlüsselwörtern in Textaufgaben Ausschau hält und das Gelernte nach Plan anwendet.

Mit dieser Herangehensweise haben wir besonders in unseren Kursangeboten sehr gute Ergebnisse erzielen können und das sowohl für schwächere, als auch für stärkere Schüler.

Doch wie sieht es mit der langfristigen Erfolgsorientierung aus?

In unserer regelmäßigen Nachhilfe bleibt uns selbstverständlich mehr Spielraum, besonders dann, wenn unsere Schüler sich noch in der Mittelstufe, oder erst am Anfang der Oberstufe befinden. Hier versuchen wir ganz bewusst, neben dem eigentlichen Stoff, auch die Fähigkeit zum logischen Denken, die Herangehensweise an Transferaufgaben und wenn möglich auch den Spaß am jeweiligen Fach zu vermitteln. Das erscheint so manchem Nachhilfeschüler anfangs utopisch und nach ein paar Stunden bekommen wir dann häufig ein erstauntes „eigentlich kann Mathe ja sogar Spaß machen“ zu hören. Dieser Satz freut uns natürlich immer besonders und zeigt

Mit dem Verständnis kommt der Spaß oft ganz von alleine

Wie bereits im Abschnitt zum „Ganzheitlichen Ansatz“ erwähnt, versuchen wir hier außerdem wichtige „soft skills“ zu vermitteln. Hierzu gehört insbesondere die Fähigkeit „richtig zu lernen“. Wir sind immer wieder überrascht, wie ineffektiv viele Schüler versuchen, sich neue Informationen anzueignen und wie viel Energie und Zeit sie dadurch verschwenden.
Das reicht von dubiosen Vokabellernsystemen, über das Auswendiglernen von Stoff, den man sich mühelos mit kleinen Kniffen herleiten könnte, zur Vorstellung man könne sich mit lauter Technomusik und einem ständig klingelnden Handy, besser aufs Lernen konzentrieren.
Besonders (aber nicht ausschließlich) im sprachlichen Bereich werden hier oft fatale Fehler gemacht, die später kurzfristig nicht mehr so einfach aufzuholen sind. Hier existiert auch ein entscheidender Unterschied zwischen den Sprachen und den Naturwissenschaften:

Eine Naturwissenschaft versteht man, eine Sprache lernt man

Natürlich stimmt dieser Satz nicht uneingeschränkt. Auch in den Naturwissenschaften gibt es Formeln und Zusammenhänge auswendig zu lernen und selbstverständlich gehört zu einer Sprache auch das Verständnis der Grammatik. Jedoch kann man den Unterschied, so glauben wir, doch relativ klar benennen und sollte das auch, um den richtigen Lernansatz bieten zu können.

Während wir in den naturwissenschaftlichen Fächern versuchen unseren Schülern den Stoff verständlich machen, geht es uns bei den Sprachen oft eher darum, Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten. Es ist nunmal schlichtweg unmöglich, innerhalb einer Stunde pro Woche eine Sprache zu lernen. Wir versuchen daher, mit den Schülern eine Strategie zu entwickeln, welche sie zum Erfolg führt. Natürlich besprechen wir auch Unklarheiten in der Grammatik und erarbeiten gemeinsam Texte, wie es andere Nachhilfeinstitute auch tun.
Das reicht jedoch nicht! Die beste Grammatik bringt einem Schüler wenig, wenn er in der Oberstufe erstmals wirklich komplexe Texte liest und jedes dritte Wort nicht kennt. Es bringt ihm auch wenig, wenn er einen Vortrag halten soll, aber keinerlei Übung darin hat, tatsächlich in der Sprache zu sprechen. Es gibt einen gewaltigen Unterschied zwischen dem „schriftlichen Verstehen“, dem „Schreiben“, dem „mündlichen Verstehen“ und dem tatsächlichen „Sprechen“ einer Sprache. Jeder, der schon einmal für längere Zeit im Ausland gelebt hat und dort auf seine Sprachkenntnisse angewiesen war, kann das bestätigen.

Da in der Schule, auch aufgrund der logistischen Umstände, hauptsächlich die ersten beiden Fähigkeiten trainiert werden, legen wir einen besonderen Schwerpunkt auf das „Verstehen“ und „Sprechen“. Dabei ist es besonders wichtig, dass die Schüler beginnen, sich im Umgang mit der Sprache wohl zu fühlen und nicht aus lauter Angst, einen Fehler zu machen, lieber überhaupt nicht sprechen. Der Erfolg zeigt sich oft direkt in der Verbesserung der mündlichen Noten, welche häufig bei Schülern und Eltern keine sehr große Beachtung finden, im Regelfall aber fast genauso viel zur Endnote zählen, wie das Schriftliche und deutlich einfacher und schneller, zu verbessern sind.

Zu guter Letzt sind wir, wie oben bereits erwähnt, der Überzeugung, dass die Bildung nicht mit dem Schulabschluss aufhört und es gibt viele Themen, die auch im Studium und der Berufsausbildung relevant bleiben. Aus diesem Grund zeigen wir auch gerne wie Themen, besonders im naturwissenschaftlichen Bereich, miteinander zusammenhängen und man nützliche Verbindungen knüpfen kann, die einem später viel Zeit und Mühe ersparen können.

3. Zusammenarbeit mit den Lehrern und den Eltern

Der größtmögliche Erfolg entsteht erst durch die Zusammenarbeit mit Lehrern und Eltern.

Wir haben die Erfahrung gemacht, dass in der Nachhilfe und regulärem Unterricht ab und zu unterschiedliche, teils konfligierende Methoden beigebracht werden, was viele Schüler verwirrt und zu Problemen und Punktabzug in Klassenarbeiten führen kann.
Wir sind daher der Ansicht, dass besonders in der regelmäßigen Nachhilfe eine Absprache zwischen dem jeweiligen Lehrer und uns förderlich ist. Unser Nachhilfeunterricht soll dabei nicht als Konkurrenz oder Substitut zum Schulunterricht wahrgenommen werden, sondern im Gegenteil, als ergänzende Hilfestellung und Unterstützung für Schüler und Lehrer.
Nur durch eine enge Zusammenarbeit aller Beteiligten kann der optimale Bildungserfolg gelingen!

Aber was bedeutet diese Zusammenarbeit konkret?

Natürlich kommt es immer auf das jewelige Angebot an. Bei einem Kurs macht es wenig Sinn mit allen beteiligten Lehrern über ihre jeweiligen Schüler zu sprechen. Das ist schon alleine zeitlich nicht möglich. Hier soll die Zusammenarbeit eher allgemein ablaufen, indem man gemeinsam Konzepte bespricht und verbessert und pädagogische Ratschläge austauscht.
In der regelmäßigen Nachhilfe hingegen bieten wir an, mit dem Lehrer auch über einzelne Schüler sprechen. Dadurch bekommen wir einen besseren Überblick über die Defizite und Probleme des Schülers und über die Themenkomplexe und Lösungsansätze die im Unterricht behandelt werden. Das Ganze ist natürlich nur auf Initiative der Schüler und Eltern möglich, da ein Lehrer, schon aus rechtlichen Gründen, nicht ohne Erlaubnis über seine Schüler sprechen darf. Die Kommunikation soll hier primär über E-Mail und Telefon laufen, allerdings können wir uns auch vorstellen an Lehrergesprächen teilzunehmen, sollte das erwünscht sein.
Wie eng die Zusammenarbeit am Ende ausfällt hängt ein Stück weit natürlich auch vom jeweiligen Lehrer ab. Nicht jeder ist bereit extra Zeit dafür zu entbeheren und einige Lehrer sind Nachhilfeinstituten gegenüber generell eher kritisch eingestellt.
Bisher haben wir hier allerdings sehr positive Erfahrungen gemacht und sind seitens der Lehrer auf eine große Kooperationsbereitschaft gestoßen.

Die Eltern kennen ihre Kinder meistens am Besten. Sie wissen oft, wo sie Probleme haben und sind nicht selten die treibende Kraft um die Schüler überhaupt erst zur Nachhilfe zu bringen. Diesen strategischen Vorteil im Kampf um größeren Bildungserfolg wollen wir nicht ungenutzt verstreichen lassen. Daher erarbeiten wir gerne auch gemeinsam mit den Eltern ein sinnvolles Konzept zur Förderung ihrer Kinder und stehen, sollte das erwünscht sein, in Kontakt um sie auf dem Laufenden zu halten.

Wir hoffen sehr, dass Sie sich einen guten Eindruck über unsere Arbeitsweise und unsere Vorstellungen von exzellenter Förderung machen konnten.

Wir sind fest davon überzeugt mit unseren drei Ansatzpunkten:
Dem Ganzeitlichen Ansatz,
der langfristigen Erfolgsorientierung
und der Zusammenarbeit mit Lehrern und Eltern,
ein starkes Konzept zu haben, das die Bildung unserer Generation maßgeblich verbessert und unseren Schülern eine bessere Zukunft sichert.

Wir sind Lambda-Pi. Und wir bilden Zukunft.